Schnitt-Stelle
Heisse Tricks und eisklate Tipps
Wärme und Kälte - vieles ist gesund, vieles macht schöner: oft kommt es dabei aber auf die Temperatur an! Hat Wärme einen Einfluss bei kosmetischen Behandlungen am Haar? Ja: grundsätzlich beschleunigt sich jeder chemische Prozess (z.B. Dauerwelle) durch Zufuhr von Wärme. Ist Hitze schädlich für das Haar? Bei hohen Temperaturen und bei überschrittenen Einflusszeiten auf das Haar: ja! Deshalb aufpassen: beim Fönen den Fön nie zu lange und zu dicht an das Haar halten - auch wenn eine bestimmte Haarpartie besonders geformt werden soll. Denn: die heisse Fönluft hat immerhin eine Temperatur von bis zu 170° Celsius. Beim Fönen ist das Haar also gleich doppelt belastet: durch Hitze und durch starke Dehnung.Etwas weniger heiss geht es unter der Trockenhaube zu: dort liegen die Temperaturen bei 40 - 45 ° Celsius - dafür ist das Haar der Wärme aber auch länger ausgesetzt. Auf jeden Fall ist die Trockenhaube schonender für das Haar, wenn es auf glatte Wickler gedreht wird. Der Thermostab oder die Thermobürste werden nicht so heiss wie die Fönluft, aber das Haar kommt länger und direkter damit in Kontakt. Schadet extreme Kälte dem Haar? Ist das Haar feucht, wenn es Kälte unter 0° Celsius ausgesetzt wird, gefriert es. Im gefrorenen Zustand ist das Haar sehr empfindlich, denn es kann bei Druck regelrecht abbrechen. Wieso wirken Haarkuren bei Wärmezufuhr von aussen besser? Zunächst einmal: es muss während der Einwirkzeit feuchte Wärme zugeführt werden. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen: wenn die Haarkur aufgetragen ist, ein Handtuch oder eine Haube aufsetzen. Dadurch wird die Körperwärme gespeichert, die Feuchtigkeit kann nicht verdunsten. Spezielle Apparaturen beim Friseur ermöglichen die Zufuhr von warmem Wasserdampf. Feucht muss die Wärme deshalb sein, weil feuchtes Haar leicht aufquillt und dadurch die Pflegestoffe leichter aufnehmen kann. Deshalb werden Haarkuren grundsätzlich auf das feuchte Haar aufgetragen, aber: gerade an der Haaroberfläche verdunstet das Wasser schnell - genau dort also, wo die Haarkur wirkt. Eine Haarkur enthält Stoffe, die sich eng am Keratin anlegen und geschädigte Stellen ausfüllen. Wenn die Schuppenschicht des Haares leicht aufgequollen ist, vergrößert sich die Oberfläche des Haares und die Pflegestoffe können sich besser anlagern. Wärme beschleunigt und intensiviert diesen Prozess. Wie wirken Dauerwellen, bei denen spezielle Wärmeclips auf die Wickler gesetzt werden? Ganz einfach: durch genau dosierte Wärmezufuhr wird die Einwirkzeit der Dauerwell-Lotion beschleunigt und genau gesteuert. Die Haare werden zunächst wie gewohnt auf Wickler gedreht, dann trägt der Friseur die Well-Lotion auf. Gleich anschliessend kommen die vorgewärmten Clips auf das Haar; die Einwirkzeit wird so erheblich verkürzt. Bei wärmeaktiven Dauerwellen braucht keine zusätzliche Wärme von außen zugeführt werden - Rotlicht oder Trockenhaube entfallen. Die Well-Lotion erwärmt sich selbständig auf ca. 40° Celsius durch Mischen der Lotion mit einem Aktivator.
Dortmund
Schnitt-Stelle
Heisse Tricks und eisklate Tipps
Wärme und Kälte - vieles ist gesund, vieles macht schöner: oft kommt es dabei aber auf die Temperatur an! Hat Wärme einen Einfluss bei kosmetischen Behandlungen am Haar? Ja: grundsätzlich beschleunigt sich jeder chemische Prozess (z.B. Dauerwelle) durch Zufuhr von Wärme. Ist Hitze schädlich für das Haar? Bei hohen Temperaturen und bei überschrittenen Einflusszeiten auf das Haar: ja! Deshalb aufpassen: beim Fönen den Fön nie zu lange und zu dicht an das Haar halten - auch wenn eine bestimmte Haarpartie besonders geformt werden soll. Denn: die heisse Fönluft hat immerhin eine Temperatur von bis zu 170° Celsius. Beim Fönen ist das Haar also gleich doppelt belastet: durch Hitze und durch starke Dehnung.Etwas weniger heiss geht es unter der Trockenhaube zu: dort liegen die Temperaturen bei 40 - 45 ° Celsius - dafür ist das Haar der Wärme aber auch länger ausgesetzt. Auf jeden Fall ist die Trockenhaube schonender für das Haar, wenn es auf glatte Wickler gedreht wird. Der Thermostab oder die Thermobürste werden nicht so heiss wie die Fönluft, aber das Haar kommt länger und direkter damit in Kontakt. Schadet extreme Kälte dem Haar? Ist das Haar feucht, wenn es Kälte unter 0° Celsius ausgesetzt wird, gefriert es. Im gefrorenen Zustand ist das Haar sehr empfindlich, denn es kann bei Druck regelrecht abbrechen. Wieso wirken Haarkuren bei Wärmezufuhr von aussen besser? Zunächst einmal: es muss während der Einwirkzeit feuchte Wärme zugeführt werden. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen: wenn die Haarkur aufgetragen ist, ein Handtuch oder eine Haube aufsetzen. Dadurch wird die Körperwärme gespeichert, die Feuchtigkeit kann nicht verdunsten. Spezielle Apparaturen beim Friseur ermöglichen die Zufuhr von warmem Wasserdampf. Feucht muss die Wärme deshalb sein, weil feuchtes Haar leicht aufquillt und dadurch die Pflegestoffe leichter aufnehmen kann. Deshalb werden Haarkuren grundsätzlich auf das feuchte Haar aufgetragen, aber: gerade an der Haaroberfläche verdunstet das Wasser schnell - genau dort also, wo die Haarkur wirkt. Eine Haarkur enthält Stoffe, die sich eng am Keratin anlegen und geschädigte Stellen ausfüllen. Wenn die Schuppenschicht des Haares leicht aufgequollen ist, vergrößert sich die Oberfläche des Haares und die Pflegestoffe können sich besser anlagern. Wärme beschleunigt und intensiviert diesen Prozess. Wie wirken Dauerwellen, bei denen spezielle Wärmeclips auf die Wickler gesetzt werden? Ganz einfach: durch genau dosierte Wärmezufuhr wird die Einwirkzeit der Dauerwell-Lotion beschleunigt und genau gesteuert. Die Haare werden zunächst wie gewohnt auf Wickler gedreht, dann trägt der Friseur die Well-Lotion auf. Gleich anschliessend kommen die vorgewärmten Clips auf das Haar; die Einwirkzeit wird so erheblich verkürzt. Bei wärmeaktiven Dauerwellen braucht keine zusätzliche Wärme von außen zugeführt werden - Rotlicht oder Trockenhaube entfallen. Die Well-Lotion erwärmt sich selbständig auf ca. 40° Celsius durch Mischen der Lotion mit einem Aktivator.